Jüdisches Leben in Trier
Im Jahr 2021 leben Jüdinnen und Juden nachweislich seit 1700 Jahren auf dem Gebiet des heutigen Deutschlands.
Aus diesem bedeutenden Anlass haben sich Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens und Institutionen zusammengeschlossen, um dieses Ereignis unter der Leitung eines eigens gegründeten Vereins zu begehen.
Unter dem Namen #2021JLID – Jüdisches Leben in Deutschland werden bundesweit rund tausend Veranstaltungen ausgerichtet. Darunter Konzerte, Ausstellungen, Musik, ein Podcast, Video-Projekte, Theater, und Filme. Ziel des Festjahres ist es, jüdisches Leben sichtbar und erlebbar zu machen und dem erstarkenden Antisemitismus etwas entgegenzusetzen.
Auch in Trier beleuchten zahlreichen Einrichtungen in diesem Jubiläumsjahr die jüdische Geschichte der Stadt in Ausstellungen und Veranstaltungen. Eine Übersicht der Termine finden Sie auf dieser Internetseite.
Veranstaltungstermine
Film

24.November.2021, 19:00 Uhr
broadway filmtheater Trier
ENDLICH TACHELES
Öffentliche Führung

Ab Frühjahr jeden Samstag, 14 Uhr
Treffpunkt: Tourist-Information
Auf den Spuren der jüdischen Geschichte
Gartenfest

20. Juni, 15 und 18 Uhr
Synagoge Trier
Shalom Trier
Meet a Jew

30. Juni, 11 bis 15 Uhr
Hauptmarkt Trier
Frag den Rabbi
Ausstellung

08.07.2021 - 08.09.2021 - Eintritt frei
Stadtbibliothek Weberbach / Stadtarchiv
Die Gutenbergbibel Trier II – eine Exil-Geschichte
Vortrag

07.September.2021, 19:00 Uhr
Stadtmuseum Simeonstift
Die Geschichte der Juden in Trier: Ein historischer Überblick

ENDLICH TACHELES
Yaar ist ein junger jüdischer Berliner, der davon träumt, Gamedesigner zu werden. Mit dem Judentum verbindet er nichts als Opfer, die sich zur Schlachtbank führen ließen. Seinem Vater wirft er vor, am Holocaust zu leiden, den er nicht einmal selbst erlebt hat. Aus Rebellion will Yaar ein Computerspiel entwickeln: „Shoah. Als Gott schlief.“ In dem von ihm kreierten Deutschland um 1940 können Juden sich wehren, Nazis menschlich handeln. Yaars Vater ist schockiert. In seinen Freunden Sarah und Marcel findet er Mitstreiter für die Entwicklung seines Computerspiels. Yaar macht seine Oma Rina zum Vorbild für die junge Jüdin im Spiel. Ihr Gegenspieler, ein SS-Offizier, ist von einem realen Vorfahren von Marcel inspiriert. Die drei sind sich einig: die alten Rollenzuschreibungen von Tätern und Opfern stehen ihnen im Weg, und die Vergangenheit soll endlich vorbei sein! Sie reisen zusammen in Rinas Geburtsort Krakau, wo Yaar ein furchtbares Familiengeheimnis aufdeckt. Aus Spiel wird Ernst. Die drei Freunde erkennen, was die Ereignisse der Vergangenheit mit ihnen selbst zu tun haben – als Enkel der damaligen Opfer und Täter. Eine schmerzhafte Auseinandersetzung mit der eigenen Geschichte beginnt, die auch die Beziehung zwischen Vater und Sohn verändert.
„Ein aufwühlender, kluger Film über die notwendige Suche nach neuen, angemessenen Formen der Erinnerung, aber auch über die traumatischen Nachwirkungen des Holocaust bis in die dritte Generation hinein.“ Knut Elstermann, radioeins
„Es handelt sich bei dem Film um die Art Dokumentation, über die man noch tagelang nachdenkt. Sollte man die Chance haben ENDLICH TACHELES zu sehen, sollte man es auf jeden Fall tun. Meine absolute Empfehlung.“ Aus Riecks-Filmkritiken
Weitere Infos und Kartenreservierung hier. Der Protogonist Yaar Harell wird zu einem Filmgespräch anwesend sein.
24.November.2021, 19:00 Uhr
broadway filmtheater Trier

Auf den Spuren der jüdischen Geschichte
Auf den Spuren der Glaubensgemeinschaft, die von ersten Hinweisen im 4. Jahrhundert bis heute reichen, führt Sie die Tour durch die Stadt zu offenkundigen und überraschenden Orten sowie durch friedvolle, aber auch leidensgeprägte Zeiten.
Bereits seit der Antike finden sich Belege für eine jüdische Gemeinde in Trier. Daher startet die Führung am Wahrzeichen der Stadt, der Porta Nigra. Danach führt sie an verschiedene Stationen entlang der Simeonstraße und Judengasse, vorbei an der Liebfrauenbasilika und der Konstantinbasilika bis zur Synagoge.
Dabei erfahren Sie mehr über die facettenreiche Geschichte, die vom friedlichen und produktiven Zusammenleben bis hin zu Vertreibungen, Pogromen und der systematischen Ermordung durch die Nationalsozialisten reicht. Entdecken Sie an bekannten und unerwarteten Plätzen in der Stadt Orte der Erinnerung und des Gedenkens, aber letztendlich auch den Treffpunkt der lebendigen jüdischen Gemeinde Triers.
Ab Frühjahr jeden Samstag, 14 Uhr
Treffpunkt: Tourist-Information

Shalom Trier
Um trotz begrenzter Teilnehmerzahl vielen Gästen den Besuch zu ermöglichen, werden zwei Uhrzeiten angeboten: Zeitfenster sind ab 15 Uhr und ab 18 Uhr verfügbar. In beiden Zeitfenstern wird das gleiche Live-Konzert gespielt: Klezmer mit dem Maria-Katz-Ensemble (Berlin) und der Gruppe Freiylich aus Trier. Tickets für die beiden Zeitfenster können ab dem 11. Juni unter www.ticket-regional.de gebucht werden. Bitte halten Sie beim Eintritt Ihren Personalausweis bereit.
20. Juni, 15 und 18 Uhr
Synagoge Trier

Frag den Rabbi
Am 30. Juni haben Sie die Gelegenheit, mitten auf dem Trierer Hauptmarkt einem Rabbiner Fragen zu stellen: Seien Sie neugierig und schauen Sie vorbei! Die Veranstaltung wird filmisch dokumentiert, dafür wird Ihr Einverständnis erfragt werden.
Bei Regenwetter wird der Termin verschoben.
30. Juni, 11 bis 15 Uhr
Hauptmarkt Trier

Die Gutenbergbibel Trier II – eine Exil-Geschichte
Die Bibel, es handelt sich um den 2. Band der Gutenbergbibel (Bibel II), war 1828 durch den damaligen Stadtbibliothekar Johann Wyttenbach in einem Haus in Olewig gefunden worden. Sie war inkomplett. Die Stadtbibliothek, die schon ein Band der Bibel besaß (Bibel I), entschied im Jahr 1931, das Buch zu verkaufen, doch konnte kein Käufer gefunden werden. Erst sechs Jahre später wurde das Buch im Auftrag von Maximilian Wiernik erworben und via Sotheby’s in London weiterverkauft; einzelne Blätter wurden durch Sammler und Bibliotheken erworben. Ein Blatt aus dieser Bibel war durch Wyttenbach an einen Buchsammler in Metz verkauft worden. Im Jahr 1985 gelang der Rückkauf durch die Stadt Trier. Somit ist diese Seite, die wir stellvertretend für den 2. Band der Gutenbergbibel zeigen möchten, zusammen mit vielen hebräischen und aramäischen Fragmenten, die in den Inkunabeln aus Trierer Klöstern eingebunden waren, eng mit dem jüdischen Leben in Deutschland verbunden.
08.07.2021 - 08.09.2021 - Eintritt frei
Stadtbibliothek Weberbach / Stadtarchiv

Die Geschichte der Juden in Trier: Ein historischer Überblick
Aktuell geht die Forschung davon aus, dass bereits zur Römerzeit eine jüdische Gemeinde vor Ort existierte, jedoch ist unklar, ob Kontinuität bis zum Mittelalter bestand.
Die ersten schriftlichen Erwähnungen stammen aus der Mitte des 11. Jahrhunderts und finden sich auf einem Grabsteinfragment und in einer Handschrift der „Gesta Treverorum“.
Anfang des 14. Jahrhunderts stand die Gemeinde in voller Blüte, das jüdische Viertel nahe am Hauptmarkt bestand aus rund 60 Gebäuden, in denen mehr als 300 Menschen lebten. Mit den Pestpogromen 1349 kam das jüdische Leben auch in Trier fast völlig zum Erliegen, 1418/19 erfolgte die endgültige Ausweisung aus Kurtrier.
Erst im 17. Jahrhundert wurden jüdische Bürger wieder zugelassen, sie blieben aber eine kleine Minderheit, wenn auch recht gut integriert in die Stadtgesellschaft.
Ihr Wohnbereich war nun nicht mehr zentriert im jüdischen Viertel, sondern über die gesamte Stadt verteilt.
Eine jähe Zäsur war der Nationalsozialismus, der jüdisches Leben und jüdische Kultur in der Stadt brutal auslöschte und Verschleppung, Mord und Vernichtung ganzer Familien nach sich zog. Prof. Dr. Frank G. Hirschmann beleuchtet diese wechselvolle Geschichte in einem Vortrag im Stadtmuseum.
07.September.2021, 19:00 Uhr
Stadtmuseum Simeonstift
Ausstellungen/dauerhafte Angebote
Ausstellung
Orte jüdischen Lebens in Trier. Eine Spurensuche in Interviews
Im Rahmen des Festjahres „1700 Jahre jüdisches Leben in
Deutschland“ beleuchtet das Stadtmuseum Simeonstift in einer
medialen Ausstellung die Geschichte der Jüdinnen und Juden in Trier.
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Sonderausstellung im Stadtmuseum Simeonstift: 21. März bis 14. November 2021
Über Jahrhunderte bestand eine jüdische Gemeinde in Trier und brachte der Stadt nachhaltige Impulse. Bis heute zeugen die historischen Häuser der Judengasse oder der jüdische Friedhof in der Weidegasse sichtbar von dieser Vergangenheit.
Viele Orte in Trier erzählen von diesem jüdischen Leben: Es sind Geschichten alteingesessener Familien, hoffnungsvoller Geschäftsleute und talentierter Kunstschaffender.
Aber die Häuser, Straßen und Plätze waren auch Zeugen von Pogromen, Verfolgungen und der systematischen Vernichtung jüdischen Lebens im Nationalsozialismus.
Über 30 Video-Interviews an den Schauplätzen in Trier und der Großregion lassen die Spuren dieser Geschichte ebenso sichtbar werden wie die lebendige Gegenwart jüdischen Lebens in unserer Stadt.
All diesen Aspekten versucht die Ausstellung Rechnung zu tragen: dem Reichtum jüdischer Kultur, den Phasen des fruchtbaren Zusammenlebens, der Vertreibung, Ausgrenzung und Ermordung, aber auch dem vitalen Leben der heutigen Gemeinde.
Die Ausstellung ist einer von mehreren Beiträgen der Stadt Trier zum Jubiläumsjahr „1700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland“.
Ausstellung
Jüdisch? Trierisch! – Stadtgeschichten
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Wissenschaftliche Bibliothek der Stadt Trier zwischen dem 19.03.2021 und 13.05.2021
Die erste schriftliche Überlieferung der Judengemeinde in Trier stammt aus dem Jahr 1066 und wirft einen tiefen Schatten auf die Geschichte der Juden in die Stadt.
Es geht nicht wie in Köln um die Gleichstellung. Im Gegenteil: Erzbischof Eberhard wollte die Juden vertreiben „sofern sie sich nicht am Sabbat vor Ostern taufen lassen“, ist in der mittelalterlichen Textsammlung „Gesta Treverorum“ zu lesen.
30 Jahre später, im ersten Kreuzzug, kam es in den rheinischen Städten, darunter Trier, zu schweren Pogromen.
Der Schatten erstreckt sich über das Mittelalter mit weiteren Verfolgungen und Vertreibungen bis zum modernen Antisemitismus, der zwischen 1933 und 1945 seinen Höhepunkt erreichte. Er beeinflusst bis heute das kollektive Gedächtnis.
Das Jubiläumsjahr 2021 wurde auch in Trier aufgegriffen, um die deutsche Gesellschaft von diesem Schatten, soweit es möglich ist, zu befreien und wieder mit Neugier in die jüdische Vergangenheit der Stadt zu schauen. Daher präsentiert die Wissenschaftliche Bibliothek eine Ausstellung, um die Aufmerksamkeit von den Pogromen und Vertreibungen in Richtung Bücherkultur, Kochkunst und Sterne zu lenken.
Ausstellung
Die Gutenbergbibel Trier II – ein Weg ins neue Leben
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Wissenschaftliche Bibliothek Weberbach: Sommer 2021
Die Bibel, es handelt sich um den 2. Band der Gutenbergbibel (Bibel II), war 1828 durch den damaligen Stadtbibliothekar Johann Wyttenbach in einem Haus in Olewig gefunden worden. Sie war inkomplett.
Die Stadtbibliothek, die schon ein Band der Bibel besaß (Bibel I), entschied im Jahr 1931, das Buch zu verkaufen, doch konnte kein Käufer gefunden werden. Erst sechs Jahre später wurde das Buch im Auftrag von Maximilian Wiernik erworben und via Sotheby’s in London weiterverkauft; einzelne Blätter wurden durch Sammler und Bibliotheken erworben.
Ein Blatt aus dieser Bibel war durch Wyttenbach an einen Buchsammler in Metz verkauft worden. Im Jahr 1985 gelang der Rückkauf durch die Stadt Trier. Somit ist diese Seite, die wir stellvertretend für den 2. Band der Gutenbergbibel zeigen möchten, zusammen mit vielen hebräischen und aramäischen Fragmenten, die in den Inkunabeln aus Trierer Klöstern eingebunden waren, eng mit dem jüdischen Leben in Deutschland verbunden.
Ausstellung
September bis 15. Oktober 2021
Die Zivilcourage in Trier
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Wissenschaftliche Bibliothek der Stadt Trier: September bis 15. Oktober 2021
In Kooperation mit der Arbeitsgemeinschaft Frieden richtet die Stadtbibliothek eine Ausstellung und einen Rundgang zum Thema Zivilcourage aus, in denen auf couragierte Triererinnen und Trierer aufmerksam gemacht wird, die die jüdischen Einwohner Triers und ihre Kultur hochschätzen und sich für sie eingesetzt haben:
Zum Beispiel Diözesanarchivar Alois Thomas, der die Thora-Rolle in während der NS-Diktatur aufbewahrte und sie nach dem Krieg der wiedergegründeten jüdischen Gemeinde zurückgab. Zivilcourage in Trier hatte viele Gesichter, natürlich werden auch die mit der Medaille „Gerechte unter den Völkern“ ausgezeichneten Judenhelfer und Widerstandskämpfer, wie Josef Höffner und Hans Eiden, in dieser Präsentation thematisiert.
Ausstellung
Die Neue Frau aus Trier – die Geschichte der Fotografin Hilde Hubbuch zum 50. Todesjahr
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Wissenschaftliche Bibliothek der Stadt Trier: 20. Oktober bis 20. November 2021
Zu den großen Unbekannten Triers gehört die Fotografin Hilde Hubbuch, geborene Isay.
Sie ist 1971 in New York verstorben, und dies liefert den Anlass, im Oktober 2021, 50 Jahre nach ihrem Tod, eine erste Ausstellung über die Künstlerin zusammenzustellen. Hilde Hubuch wurde 1905 in Trier in eine jüdische Kaufmannfamilie geboren.
Mit zwanzig Jahren nahm sie ein Studium an der Kunstschule in Karlsruhe auf. Im Jahr 1928 heiratete sie ihren Lehrer, den Maler Karl Hubbuch.
Die beiden Künstler haben auf vielfältige Weise mit der Fotografie experimentiert. Hilde Hubbuch besuchte als Hospitantin die Bauhaus-Schule in Dessau und belegte dort u. a. auch Fotografie-Kurse.
1932 wurde das Bauhaus geschlossen und Hilde Hubbuch ging nach Wien, um dort in einer Presseagentur zu arbeiten. Nach der Scheidung von Karl Hubbuch im Jahr 1935 wanderte sie 1939 in die USA aus und ließ sich in New York nieder. Hilde Hubbuch spezialisierte sich im Bereich Kinderfotografie, aber sie fotografierte auch bekannte Künstler und Schriftsteller wie Norman Mailer und William Shawn, den Redakteur des Magazins „The New Yorker“.
Hilde Hubbuch gehört zur ersten Generation deutscher Fotografinnen, die das neue Medium professionell erlernten und zu ihrem Beruf machten. Zugleich zählt sie zu den wenigen jüdischen Künstlerinnen aus Trier, die in den 30er Jahren ausgebildet wurden, sich selbstständig machten und den Typus der „Neuen Frau“ repräsentierten.
50 Jahre nach dem Tod von Hilde Hubbuch soll ihr künstlerisches Oeuvre auch in ihrer Heimatstadt gezeigt werden. Die Ausstellung bestätigt eine lange Geschichte der Mitwirkung Trierer Autor*innen mit jüdischen Wurzeln an der Kulturgeschichte Deutschlands.
Ausstellung
Hebräische und aramäische Fragmente der Stadtbibliothek Trier
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Wissenschaftliche Bibliothek der Stadt Trier: 25. November bis 29. Dezember 2021
Die hebräischen und aramäischen Fragmente stellen eine wichtige Quelle für das Verständnis der jüdischen Literaturgeschichte am Ausgang des Mittelalters dar.
Die Fragmente überliefern zum Teil Inhalte, die in keinen regulären Textfassungen mehr erhalten sind. Sie erweitern das Spektrum der Originalüberlieferung in hebräischer und aramäischer Sprache um zahlreiche bislang unbekannte Stücke und stellen der Forschung neuartiges Material zur Verfügung.
Zumeist entstammen die Fragmente Bucheinbänden aus dem Augustinerchorherrenstift Eberhardsklausen.
Begleitprogramm: Vortrag „Hebräische Fragmente der Stadtbibliothek Trier“ von Herrn Professor Dr. Andreas Lehnardt (Universität Mainz), einem ausgewiesenen Fachmann auf dem Gebiet der hebräischen Überlieferung. Er hat in jahrelanger mühsamer Arbeit den Gesamtbestand der Trierer Einbandfragmente erschlossen und katalogisiert.
Wissenschaftliche Bibliothek der Stadt Trier: Online, unbefristet
Die Stadtbibliothek Trier hat anlässlich des Festjahres „1700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland“ Podcasts zu jüdischen Themen und Persönlichkeiten aus der Geschichte der Stadt Trier produziert. Die Hörproduktionen sind über den entsprechenden Link dauerhaft abrufbar.
Podcast
Zwischen Sabbioneta und Mantua. Eine jüdische Buchdruck-Rarität aus bewegten Zeiten
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Wissenschaftliche Bibliothek der Stadt Trier: Sommer 2021
„Die Humanität als Religion“ von Samuel Hirsch
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„Die Humanität als Religion“ von Samuel Hirsch
„Die Religion der Liebe und der Toleranz ist ganz gewiß die Religion der Zukunft.“ Mit diesem Zitat endet eine Reihe von Vorträgen, die Dr. Samuel Hirsch, der Oberrabbiner des Großherzogtums Luxemburg, 1853 und 1854 vor seinen Freimaurer-Brüdern gehalten hatte.
Die neunteilige Vortragsreihe erschien unter dem Buchtitel „Die Humanität als Religion, in Vorträgen, gehalten in der Loge zu Luxemburg“ und ist aktuell in der Ausstellung „Jüdisch? Trierisch! Stadtgeschichten“ ausgestellt. Der Podcast beleuchtet die Genese dieses besonderen Buches und seinen Urheber.
Podcast in Kooperation mit:
Agentur textschnittstelle | mediencontent & text Bettina Leuchtenberg M.A.
Der Verkauf der Bibel wurde in einer Sondersitzung des Finanz- und Verfassungsausschusses der Stadt Trier im April 1931 genehmigt. Die Mittel waren dringend notwendig, da, wie Kentenich argumentierte, „die in den letzten Jahren immer schwieriger gewordene Lage der Bibliothek sich zu einer schwereren Krise auszuwachsen droht (…) die Bücher auf weite Strecken in doppelter Reihe hintereinanderstehen (…) und die neuen Zugänge nicht mehr in den bezüglicheren Abteilungen aufgestellt werden können. (…) Je länger dieser Zustand andauert, desto unübersichtlicher wird die 100,000 Bände umfassende Bücherwelt und gleichzeitig das Auffinden der verlagerten Bücher immer schwieriger.“ [ Hier weiterlesen ]
Zivilcourage in Trier in der NS-Zeit
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Die Wissenschaftliche Bibliothek hat anlässlich des Festjahes „1700 Jahre Jüdisches Leben in Deutschland“ Podcasts zu jüdischen Themen und Persönlichkeiten aus der Geschichte der Stadt Trier produziert. Die Hörproduktionen sind über den entsprechenden Link dauerhaft abrufbar.
Orte Jüdischen Lebens in Trier
Das Stadtmuseum Simeonstift Trier beleuchtet mit der Ausstellung
„Orte jüdischen Lebens in Trier. Eine Spurensuche in Interviews“
Schauplätze jüdischer Geschichte in Stadt und Region.
Hier finden Sie eine Auswahl dieser historischen Orte: