
Vortrag
Stadtmuseum Simeonstift
05.Oktober.2021, 19:00 Uhr
Stolpersteine erzählen: Ausgewählte Schicksale aus Trier
Anzahlreichen Orten in Trier erinnern Stolpersteine an die Opfer des Nationalsozialismus. Sie gehören zu einem Projekt des Kölner Künstlers Gunter Demnig, der 1996 begonnen hat,
10 x 10 cm große Messingplatten für Opfer des Nationalsozialismus an der Stelle in den Boden einzulassen, wo der Mensch zum letzten Mal freiwillig gewohnt hat.
Es handelt sich um Sinti und Roma, kranke und behinderte Menschen, politische Gegnerinnen und Gegner,
Priester, Homosexuelle, Kriegsdienstverweigerer, Wehrmachtsdeserteure, aber vor allen Dingen Jüdinnen und Juden.
70.000 Stolpersteine hat Gunter Demnig seither verlegt, davon über 200 in Trier. Thomas Zuche (AG Frieden) stellt in einem Vortrag einige der Trierer Biografien vor, die hinter den Stolpersteinen stehen.